Handwerker arbeiten seit jeher in den Innungen Hand in Hand und häufig gewerkeübergreifend zusammen. Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH) erleichtert mit ihrer neuen „Zukunftswerkstatt“ im Coworking Space co:viron in Rheine ab sofort auch branchenübergreifendes Arbeiten. Hier treffen Handwerksunternehmen auf andere mittelständische Unternehmen, Freiberufler und junge Start-ups – für frischen Wind und neue Ideen.

In einer inspirierenden Arbeitsatmosphäre neue Kontakte knüpfen, die den vielleicht entscheidenden Impuls für das eigene Projekt geben oder der Start einer erfolgreichen Kooperation sein können – das ist das Ziel des Coworking Space co:viron in Rheine.

„Als Kreishandwerkerschaft, die selbst gerne neue Wege geht, sind wir von dem Konzept begeistert und wollen unseren Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit bieten, Coworking für sich auszuprobieren“, erklärt Frank Tischner, KH-Hauptgeschäftsführer. Deshalb hat die KH kurzerhand ein eigenes Büro im Coworking Space gemietet und stellt die sogenannte „Zukunftswerkstatt“ den KH-Mitgliedsunternehmen sowie allen Mitgliedern des Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen e.V. (UWW) ab November kostenlos zur Verfügung.

„Es geht dabei um viel mehr als nur ein räumliches Angebot im Coworking Space, sondern darum, aus eigenen Strukturen auszubrechen, neue Perspektiven einzunehmen und wertvolle Impulse von anderen Unternehmern zu erhalten, die es sonst vielleicht nie gegeben hätte“, betont Frank Tischner, KH-Hauptgeschäftsführer die Motivation für die „Zukunftswerkstatt“.

In den eigenen Unternehmenswänden innovativ sein, fällt nicht immer leicht. Ein Perspektivenwechsel ermöglicht jedoch oft erst kreative Ideen. Und nur, wer über etwas spricht, kann Unterstützung und vielleicht DIE Lösung erhalten.

„Im Sinne der New Work Bewegung haben wir im co.viron eine inspirierende Arbeitsumgebung erschaffen, die es so in Rheine bislang nicht gab und in der sich jeden Tag neue spannende Charaktere treffen und sich austauschen können“, weiß Carsten Menne, Geschäftsführer der Agentur co:listic, die mit co:viron ihren eigenen Coworking Space betreibt.

Spannende Charaktere wie Christoph Strotmann, Geschäftsführer der Strotmann Innenausbau GmbH in Hörstel-Dreierwalde, der die „Zukunftswerkstatt“ künftig selbst für seine kreativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen wird: „Unsere Umgebung beeinflusst auch unser Denken. Kreative Räume und ein intensiver Austausch können Ideen hervorbringen, welche im beruflichen Alltag verborgen bleiben. Daher sehe ich ein großes Potenzial in innovativen Raumkonzepten.“

Unternehmen, die ebenfalls in der „Zukunftswerkstatt“ vom Input anderer Unternehmen profitieren möchten, wenden sich für die Raumbelegung und weitere Fragen an Anja Tenambergen in der KH, 05971 4003-1010.

„Wenn unser Angebot von den Betrieben im Kreis Steinfurt gut angenommen wird, werden wir das gleiche Angebot auch für den Kreis Warendorf umsetzen“, blickt Tischner optimistisch in die Coworking-Zukunft.

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