Videobotschaft von Wirtschaftsminister Peter Altmaier

Weihnachtsgruß

Neuer Service beim Einkauf für UWW-Mitglieder

Zukunftswerkstatt bietet branchenübergreifende Impulse

Mitgliederversammlung des UWW

Landratskandidaten im Kreis Steinfurt stellen sich vor

Digitale Veranstaltungsreihe der FH Münster: fhuture

Gesundheit, Wirtschaft oder Soziales – Corona hat Folgen für vieles. Davon betroffen sind auch Unternehmen und Institutionen. Mit Fingerspitzengefühl müssen sie den neuen Alltag organisieren, zukunftssicher planen, aber auch Chancen und Risiken aus den gesellschaftlichen Veränderungen erkennen. Dabei wollen TAFH Münster GmbH und FH Münster unterstützen – und bieten neben Beratungsgesprächen auch kostenlos digitale Veranstaltungsformate zu Themen an, die unser aller Zukunft prägen. Folgerichtig heißt die neue Reihe „fhuture“.

Insbesondere zahlreiche Unternehmen stehen aktuell aufgrund der Pandemie vor großen Herausforderungen. Mit dem Angebot „fhuture“ sollen sie für den Wandel fit gemacht werden. Los geht es am 9. Juni 2020 mit dem halbstündigen Vortrag „Die FH Münster – der Innovationspartner für den Wandel“ von Prokurist Stefan Adam. Viele Unternehmen wissen nicht, wie sie mit der FH zusammenarbeiten können. Gerade in Zeiten von Corona können sie aber davon profitieren. Was alles möglich ist, darüber wird in diesem Vortrag informiert.

Bezug zu Corona haben alle Online-Veranstaltungen. Hier geht es zur Übersicht über das fhuture-Veranstaltungsprogramm.

Wir sind für Sie da!

Netzwerken ist gut, noch besser ist es aber, wenn eine persönliche Beratung in betrieblichen Fragen möglich ist. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich persönlich zur Seite, gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten zeigt sich was eine außergewöhnliche Mitgliederbetreuung ist.

 

„Wie schütze ich meinen Betrieb vor Schäden in der digitalen Cyber-Welt?“

Aus vielen Gesprächen mit den Mitgliedern hat der UWW das Interesse rund um Datensicherheit und Datenschutz aufgegriffen und unterstützt seine Mitglieder in der Region zu diesen Themen in vielfältiger Weise.

Rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der UWW anlässlich einer Informationsveranstaltung zum Thema „Cybersicherheit“ am 11.02.2020 in Beckum begrüßen.

Die Erschienenen konnten sich in der Veranstaltung zunächst ein genaues Bild über Risiken und Schäden in der digitalen Cyber-Welt verschaffen. Hilfe und Lösungsansätze gab es von Jurist und Datenschutzexperte Matthias Stumpf, der u. a. auf die Verwendung eines IT-Security-Managementsystems verwies. Es wurden die wichtigsten Bausteine eines solchen Systems erläutert und der wichtigste Handlungsbedarf für die Unternehmen aufgezeigt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Absicherung von Cyber-Risiken und von möglichen Vermögensschäden. Vorsorgende Absicherungskonzepte erläuterte Versicherungsexperte Peter Kretschmer.

Nach dem Vortrag fand eine Diskussionsrunde statt, in der die Teilnehmer einen intensiven Meinungs- und Informationsaustausch führten. Referenten Matthias Stumpf und Peter Kretschmer sowie Moderator Dr. Peter Wagner (UWW) gingen auf jede Frage individuell ein. Abschließend wurde ein Ausblick auf weitere Veranstaltungen des UWW im Jahresverlauf 2020 gegeben.

 

Bericht aus Berlin

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek zu Gast beim Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen

Die Mischung machte es: Die erste Veranstaltung des Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen (UWW) in diesem Jahr stieß bei den mittelständischen Unternehmern in den Kreisen Steinfurt und Warendorf auf großes Interesse. UWW-Vorstandsvorsitzender Frank Tischner konnte mit der Bundesbildungsministerin Anja Karliczek nicht nur die „Berichterstatterin“ aus der Hauptstadt Berlin begrüßen, sondern hatte gleichzeitig eine Politikerin eingeladen, die aus dem Münsterland stammt und Region, Menschen und deren Wünsche und Sorgen bestens kennt. Der Bericht der Politikerin war dann auch weniger ein Vortrag, sondern mehr ein Informationsgespräch bei dem auch ein Imbiss gereicht wurde.

In dieser lockeren Atmosphäre, in der aber dennoch sehr konzentriert zugehört und anschließend auch diskutiert wurde, berichtete die Bundesministerin für das Geschehen im politischen Berlin, die Arbeit der GroKo und natürlich insbesondere von der Arbeit in ihrem Ressort, dem Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft. Hier war vor allem das zum 1. Januar 2020 in Kraft getretene novellierte Berufsausbildungsgesetz Kernthema, auf das Anja Karliczek ausführlich einging und das auch seitens der Unternehmer in der Diskussion aufgegriffen wurde. Die Einführung einer Mindestvergütung für Auszubildende erregt immer noch die Gemüter – weniger wegen der Höhe, da die Auszubildenden der dem UWW angeschlossenen Betriebe bereits heute in der Regel eine Vergütung über dem Mindestlohn erhalten. Es ist vor allem der Eingriff in die Tarifautonomie der Sozialpartner, die viele stört.

Auch die Freistellung volljähriger Auszubildender an Berufsschultagen vom Betrieb stieß bei so manchem Gesprächsteilnehmer auf wenig Verständnis, weil dadurch, so die Meinung der Wirtschaftsvertreter, viele Wochentage betrieblicher Lernzeit im Jahr verloren gehen und die Ausbildungsqualität dadurch eingeschränkt wird. Dabei soll die Qualität der dualen Berufsausbildung durch eine weitere Maßnahme in der Gesetzesnovellierung besonders hervorgehoben werden, die auch bei den UWW-Mitgliedern Anklang fand. So gelten nun international verständliche Zusatzbezeichnungen zu Berufsabschlüssen. Der Handwerksmeister kann jetzt zusätzlich die Bezeichnung „Bachelor Professional“ führen – ein Beitrag, die gleichwertige Behandlung von akademischer und beruflicher Bildung weiterzubringen.

Verbunden mit der Berufsbildung wurden auch die Bereiche Digitalisierung sowie Fachkräftegewinnung und –sicherung lebhaft diskutiert. Karliczek verwies hier auf den DigitalPakt Schule, der von ihrem Ministerium letzten Jahr angestoßen wurde, um das Lernen in der digitalen Welt mit einem flächendeckenden Infrastrukturvorhaben umzusetzen, zeigte aber auch die Grenzen der Bundespolitik angesichts der Kulturhoheit der Länder auf, was sich nicht zuletzt auch der Ausstieg von Bayern und Baden-Württemberg aus dem geplanten Nationalen Bildungsrat zeigte.

Aber auch wenn ein Thema eigentlich nicht zum Kernbereich einer Bundesbildungsministerin gehörte, so war Anja Karliczek auch offen für Informationen und Meinungen der anwesenden Unternehmer wie z. B. zum Übermaß an Bürokratie oder – aktuell – zum leidigen Thema „Bonpflicht“. Hier, da war sich Gastgeber UWW-Vorsitzender Frank Tischner sicher, „wird Frau Karliczek als Abgeordnete mit hiesigem Wahlkreis auch andersherum in Berlin Bericht aus dem Münsterland erstatten.“

 

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